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Die neuen Respekt-und-Mut-Programme 2024/25 sind da! U.a. im gut sortierten RuM-Büro und in den Stadtbüchereien Düsseldorf erhältlich


Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung 2024/25 sind erschienen!

Respekt und Mut wurde vor bald 25 Jahren als demokratische Antwort auf einen Neonaziaufmarsch in Düsseldorf ins Leben gerufen. Damals wie heute bezogen und beziehen wir klar Stellung gegen Extremismus jeglicher Art, ob Faschismus, Islamismus, Linksextremismus oder Neoimperialismus – zwei Tage nach dem grauenhaften Anschlag eines Islamisten in Solingen erfährt diese feste Haltung eine traurige Aktualität. Unsere Art zu leben dürfen wir nicht zur Freude von Islamisten und Faschisten in Zweifel ziehen, doch Staat und Gesellschaft müssen sich ehrlich machen und in handelnde Planungen kommen mit welchen wehrhaften Mitteln den Feinden von Demokratie und Menschlichkeit zu begegnen ist.

In diesem Jahr erinnert das neue Respekt-und-Mut-Programm als Leitmotiv mit einer digitalen Plakataktion an 75 Jahre gelebte Demokratie durch unser Grundgesetz. Wir verdanken es ihm, dass wir uns in Deutschland trotz aller nun so offensichtlichen Probleme und Herausforderungen in einer vergleichsweise guten Verfassung befinden. So fühlen wir uns ihm und den humanistischen Werten, die es garantiert, in besonderem Maße verpflichtet und hoffen daher, dass wir durch die inhaltlichen Qualität und gestalterische Güte unseres Programms einen kleinen Beitrag für unsere Demokratie und unsere gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt in gegenseitiger Verantwortung leisten konnten.
Seit bald 25 Jahren geben wir die Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung nun heraus und ich bin immer wieder erstaunt, wie sich die jeweils aktuellen Problemlagen und Entwicklungen in den unterschiedlichen Veranstaltungen, Kulturangeboten und Projekten widerspiegeln.
So widmen sich in dieser RuM-Saison unsere geschätzten und ideenreichen Kooperationspartner in gut 80 Veranstaltungen, Theateraufführungen, Ausstellungen und Projekten u.a. den Bedrohungslagen durch rechtsextreme Parteien, bieten in einem Schwerpunkt Fakten und Hintergründe zu den teils neuen widerwärtigen Formen des Antisemitismus an oder es bemühen sich verschiedene städtische Institutionen um dialogorientierte Streitkultur, die in diesen aufgerauten Zeiten besonders wichtig ist.

Wie reichhaltig das ukrainischen Kulturleben trotz des russischen Angriffskrieges ist, zeigt vom 18.8. bis 27.9. die Veranstaltungsreihe „Soundtrack zur Freiheit“ im Heinrich-Heine-Institut. Einblicke in das globale künstlerische Wirken geben wieder einmal die Kunstsammlung NRW, der Kunstpalast Düsseldorf und das NRW-Kunstforum mit vielgestaltigen Ausstellungen. Das FFT und das Junge Schauspiel ermöglichen kleinen und großen Theaterfreundinnen und -freunden mit außergewöhnlichen Theaterproduktionen wie etwa mit „Faust 1+2+3“ oder „Geld ist Klasse“ eindrucksvolle und unvergessliche Bühnenerlebnisse.

Die Programmhefte sind in einigen Kulturinstitutionen in Düsseldorf erhältlich (z.B. die Stadtbüchereien) und können dann auch gerne im Respekt-und-Mut-Büro im Gerhart-Hauptmann-Haus abgeholt werden. Einzelexemplare können zudem postalisch zugestellt oder über unsere Homepage downgeloaded werden.

Bei allen Kooperationspartnerinnen und –partnern, die dieses wieder einmal sehr runde und erkenntnisreiche Programm möglich gemacht haben, möchten wir uns herzlich grüßend und ausdauernd bedanken.