Junges Schauspielhaus Düsseldorf
Das Junge Schauspiel wurde 1976 als Sparte des Düsseldorfer Schauspielhauses gegründet und erhielt 1993 seine eigene Spielstätte im Düsseldorfer Nordosten in einer alten Fabrikhalle. Heute ist es das größte Kinder- und Jugendtheater in Nordrhein-Westfalen und eines der renommiertesten in Deutschland. Es verfügt über zwei Bühnen (300 und 99 Plätze), hat ein festes Ensemble von acht Schauspielerinnen (plus Gästen) und produziert sechs neue Inszenierungen pro Spielzeit bei rund 60.000 Zuschauerinnen. Das Junge Schauspiel wird eingeladen zu Gastspielen und Festivals in NRW, Deutschland und der ganzen Welt.
Als eigenständige Sparte des Düsseldorfer Schauspielhauses bietet das Junge Schauspiel in der Münsterstraße 446 zeitgenössisches Theater für alle Generationen – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – in Märchen und Mythen, Klassikern und politischen Gegenwartsstücken. Es ist ein international und interkulturell aufgestelltes Autorinnen- und Uraufführungstheater und arbeitet kontinuierlich zusammen mit zahlreichen renommierten Regisseurinnen und Autor*innen aus dem In- und Ausland wie Liesbeth Coltof, Amauri Falseti, Jan Gehler, Robert Gerloff, Martin Grünheit, Frank Hörner, Lutz Hübner, Juliane Kann, Kenjiro Otani, Kristo Šagor und Mina Salehpour. Koproduktionen über Ländergrenzen und Kontinente hinweg sind beständiger Teil der Arbeit des Jungen Schauspiels. Es ist das Haus eines starken und diversen Ensembles (vier Männer, vier Frauen). Geleitet wird das Junge Schauspiel Düsseldorf seit 2016 von Stefan Fischer-Fels und seinem Team unter der Gesamtleitung von Generalintendant Wilfried Schulz.
In seinen Stücken spiegelt das Junge Schauspiel die Lebenswelt von heutigen Kindern und Jugendlichen und nähert sich brisanten gesellschaftlichen Themen. Es tritt in seinen Inszenierungen, Formaten wie »Café Eden« und Veranstaltungen wie dem fortgesetzten Jugendkongress »Future (t)here« in besonderer Weise für kulturelle Vielfalt und Weltoffenheit ein. Für eine Willkommenskultur, die niemanden ausschließt. Für den Mut, sich in einer komplexen Welt nicht mit einfachen Antworten zufrieden zu geben.