SOLIDARITÄTS-LESUNG FÜR ISRAEL AM 10. DEZEMBER IN DÜSSELDORF Der Poesiemarathon
Der Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 war in seiner Grausamkeit ein unfassbarer Zivilisationsbruch. Bundeskanzler Olaf Scholz hat wie seine Vorgängerin Angela Merkel die Solidarität zu Israel zu Recht als Staatsraison bezeichnet. Genauso aber kommt es auf die tätige Solidarität von uns allen an, um den hier lebenden Juden und Jüdinnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, dass wir zu ihnen stehen, dass wir uns jedem Antisemitismus, egal von welcher Seite er kommt, entschieden verwehren.
Als Zeichen der Solidarität laden wir daher am 10. Dezember ab 14 Uhr zu einer Marathonlesung ins Gerhart-Hauptmann-Haus ein.
Jede Düsseldorferin und jeder Düsseldorfer kann sich daran beteiligen und tätigen Beistand ausdrücken, in dem er oder sie einen Text einer jüdischen Autorin oder eines jüdischen Autors vorliest – allerdings darf die Dauer drei Minuten nicht überschreiten.
Als unverzichtbare Regel gilt außerdem, dass die Texte von den Vorlesenden nicht kommentiert werden (und die Weltlage erst recht nicht).
Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte per Mail bei solidaritaet@literaturbuero-nrw.de.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Antwort, in der weitere Details kurz erläutert werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Texte selbst aussuchen und möchten sie bitte zeitnah, aber spätestens bis zum 5.12. eingescannt oder abfotografiert an die genannte Mailadresse schicken.
Jenen Menschen, die sich gerne beteiligen möchten, sich aber lieber bzgl. passender Texte anregen lassen möchten, können wir die Anthologie mit Gedichten jüdischer Autorinnen und Autoren „Ist es Freude, ist es Schmerz?“ (hrsg. von Herbert Schmidt in der Edition Virgines) als PDF zuschicken, damit sie aus diesem umfangreichen Band eine Auswahl treffen können.
Möchten Sie kein Gedicht vorstellen, aber die Veranstaltung einfach nur besuchen, melden Sie sich bitte per Mail an sekretariat@g-h-h.de im Gerhart-Hauptmann-Haus an.
• Eine Veranstaltung von Literaturbüro NRW, Heinrich-Heine-Institut, Gerhart-Hauptmann-Haus, Mahn- und Gedenkstätte, Jüdische Gemeinde Düsseldorf und Düsseldorfer Beiträge “Respekt und Mut”