
RuM-Eröffnung: Was ich noch zu sagen hätte Sprache als Balanceakt im Zeitalter von Fakten, Lügen, PC und Meinungsfreiheit
Zuwanderung, Klima, soziale Ungleichheit und kulturelle Anerkennung: Die Debatten um die diversen gesellschaftspolitischen Problemlagen werden seit einiger Zeit in einer teils aggressiv aufgeladenen, teils arg zeigefingerhebenden Weise geführt. Auf der einen Seite wird von äußerst rechter Seite maßlos gehetzt, beleidigt und gelogen, auf der anderen Seite wird sprachlich ein zuweilen schwer erträglicher moralischer Rigorismus an den Tag gelegt. Und die „gesellschaftliche Mitte“ steht daneben, wartet ab und wundert sich.
Wie kann man bei dieser Frontstellung persönlich Haltung bewahren? Was ist Sagbar und was Unsagbar? Wo sind die Zwischenräume zwischen Populismus und „Korrektsprech“? Und wo fangen die roten Linien an und beginnt die klare Auseinandersetzung gegen Hetze und Rassismus für Demokratie und Menschenwürde?
17.45 Uhr Begrüßung und Einführung (Volker Neupert und Stefan Fischer-Fels)
18:00 Uhr - Öffentliche Hauptprobe von „Like me“ (Neues Stück des Jungen Schauspiels über „In-Sein und Out-sein“, Peinlichkeit, Scham, Außenseiter und Dazugehören)
Ab 19:00 Uhr - Willkommenshäppchen und -schlückchen
Ab 19:30 Uhr - World Café zum Thema „Was ich noch zu sagen hätte“
Gesprächspartner:
- Ergün Aktoprak (Musiker und kritischer Geist wider den religiösen Fundamentalismus)
- Stefani Geilhausen (RP-Redakteurin und klar formulierende Vertreterin der Printmedien)
- Dr. Esma Cekir -Ceylan (Anwältin und engagiert im Migrantinnenverein)
- Stefan Fischer-Fels (Intendant Junges Schauspiel, „Kulturmittler“ und Theater- und Sprachkenner)
Moderiert wird der Abend von Andreas Vollmert, Journalist
Anmeldung und Info: volker.neupert@respekt-und-mut.de, Tel. 0211/95757-794
Eine Veranstaltung von Düsseldorfer Appell/Respekt und Mut, Eine Welt Forum, Junges Schauspiel – im Rahmen von Café Eden