
25 Jahre Respekt und Mut – Wir gratulieren! Ein Gastbeitrag von Prof. Winfried Halder, Direktor der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf
Manchmal fördert die Sicht von außen die Erkenntnis. Deswegen freuen und bedanken wir uns über die Nachlese zu unserem Respekt-und-Mut-Jubiläumsfest am 30.9.2025 im Central von Prof. Winfried Halder, dem geschätzten Direktor des Gerhart-Hauptmann-Hauses, unserem Refugium seit mittlerweile über zwei Jahren.
25 Jahre Respekt und Mut – Wir gratulieren!
Am 30. September 2025 feierte Respekt und Mut das 25-jährige Bestehen dieser Düsseldorfer Initiative für interkulturelle Verständigung, gegen Diskriminierung, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und politisch oder religiös motivierten Extremismus. Ein Vierteljahrhundert ebenso respektvolles wie mutiges Eintreten für die unteilbare Menschenwürde in vielfältigen Formen und bei unterschiedlichsten Gelegenheiten, unüberseh- und unüberhörbar in der Öffentlichkeit der Landeshauptstadt Düsseldorf, das war und ist allemal ein Grund zum Feiern. Wir haben gerne mitgefeiert, denn seit mehr als einem Jahrzehnt zählen wir mit Überzeugung zu den vielen Partnereinrichtungen von Respekt und Mut – und seit einiger Zeit haben wir das Privileg die Geschäftsstelle der Initiative in unserem Haus zu beherbergen. Das hat unsere Verbindung noch ungleich enger werden lassen, die Zusammenarbeit gedeiht noch besser.
Zu Recht haben andere Gratulanten – allen voran Generalsuperintendent Heinrich Fucks für den Kirchenkreis Düsseldorf und der soeben wiedergewählte Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller für die Landeshauptstadt – bei ihren Ansprachen nicht nur die Arbeit von Respekt und Mut im allgemeinen gewürdigt, sondern besonders auch das unentwegte Engagement von Programmkoordinator Volker Neupert. Dieser ist – das wissen alle, die schon mit Respekt und Mut zu tun hatten – seit jeher die Seele und das Kraftzentrum der Initiative. Er hat sie mit großer Beständigkeit, hoher Kreativität und, wo nötig, auch mit Konfliktbereitschaft durch die zweieinhalb nicht immer einfachen Jahrzehnte geführt.
In seiner eigenen Ansprache hat Volker Neupert den richtigen Ton getroffen, zwischen rheinischer Launigkeit und ernsthaftem, nicht für alle Angesprochenen, gleichviel ob an- oder abwesend, angenehm anzuhörendem Bekenntnis changierend.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Volker Neupert, mit Respekt und Mut – einer Initiative, die man, gäbe es sie nicht schon seit 25 Jahren, sofort erfinden müßte, denn sie ist notwendiger denn je.
Winfrid Halder