„Das war ein Vorspiel nur …“ Erinnerung an die Bücherverbrennungen 1933


Unmittelbar nach der Machtübernahme begann die Nationalsozialisten eine systematische kulturpolitische „Säuberung“ von Bibliotheken und Kulturinstitutionen. In der reichsweiten propagandistischen „Aktion wider den undeutschen Geist“ wurden am 10. Mai 1933 in vielen deutschen Städten zehntausende Bücher missliebiger Autoren unter Verlesung von „Feuersprüchen“ auf Scheiterhaufen verbrannt. In Düsseldorf wurde unter dem besonders fanatischen Gauleiter Florian dieses düstere Autodafé im April und Mai 1933 gleich zweimal vollzogen.
Wir möchten in Gedenken an die Ereignisse rund um die Errichtung der Nazi-Terrorherrschaft vor 90 Jahren an die Schriftstellerinnen und Schriftsteller erinnern, die Deutschlands Ruf als „Land der Dichter und Denker“ begründeten und bis heute weltweit gerühmt und geachtet werden.

Aus Werken u.a. von Erich Kästner, Irmgard Keun, Heinrich Mann, Else Lasker-Schüler, Kurt Tucholsky und Erich Maria Remarque lesen: Dr. Katja Schlenker (Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus), Dr. Benedikt Mauer (Stadtarchiv Düsseldorf), Klaus Peter Hommes (Stadtbüchereien Düsseldorf) und Volker Neupert („Respekt und Mut“).

Anmeldung und Info: klauspeter.hommes@duesseldorf.de, Tel: 0211-899-4401

Eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbüchereien Düsseldorf mit „Respekt und Mut“/Düsseldorfer Appell, Stadtarchiv Düsseldorf und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus