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Unter Verschluss Die dritte Literatur des Ostens


Literatur unter der Diktatur wird durchweg extrem behandelt, so auch in der DDR. Zahlreiche Autorinnen und Autoren wurden schikaniert, bespitzelt, eingesperrt, in den Westen abgeschoben. Ihre Texte blieben unveröffentlicht.

Ines Geipel und Joachim Walther sammelten sie nach 1989, veröffentlichten sie und schrieben mit „Gesperrte Ablage“ eine Literaturgeschichte der unterdrückten Literatur in Ostdeutschland.

In diesem Jahr ist das Buch zum 35. Jahrestag des Mauerfalls beim Düsseldorfer Lilienfeld Verlag in einer erweiterten Neuauflage erschienen. Die Berliner Autorin Franziska Groszer ist eine der Unveröffentlichten. Ein einziges Mal durfte sie lesen, dann wurde sie verboten und siedelte nach der Komplettverhinderung ihres Schreibens in den Westen über.

Es lesen Ines Geipel und Franziska Groszer, Axel von Ernst stellt den Lilienfeld Verlag vor, Norbert Reichel moderiert.

Info: Norbert Reichel, info@demokratischer-salon.de

Eine Kooperationsveranstaltung von Stadtbüchereien Düsseldorf, Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“, Stiftung Gerhart Hauptmann Haus, Lilienfeld Verlag, Demokratischer Salon und Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.