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"Ein Schlachtfest für die Augen" - „Chaïm Soutine" "Gegen den Strom“


Die Kunstsammlung widmet sich dem großartigen Werk Chaïm Soutines (1893 – 1943). Dessen Gemälde sind Farbexplosionen, schön und drastisch zugleich. Mit seinen Gemälden von Arbeiter*innen, wankenden Landschaften und geschlachteten Tieren erfasst er das zerrissene Lebensgefühl einer ganzen Epoche.

Chaïm Soutine wuchs in Weißrussland auf, 1913 zog er nach Paris. Obwohl die Metropole seine Ersatzheimat wurde, blieb er zeitlebens ein Außenseiter, der die Sprache schlecht beherrschte und dem gesellschaftliche Umgangsformen fremd blieben.

Übergeordnetes Thema der Ausstellung ist die Emigration und die dauerhafte Entwurzelung des Menschen als Folge.

Die Ausstellung ist noch zu sehen bis zum 14. Januar 2024.

Chaïm Soutine, Le Groom (Der Page), 1925, Öl auf Leinwand, 98 x 80,5 cm, Centre Pompidou, Paris, Musée national d'art moderne / Centre de création industrielle, Bildnachweis: bpk | CNAC-MNAM | Philippe Migeat

Info und Anmeldung: service@kunstsammlung.de, Tel: 0211/ 8381204

Eine Ausstellung von Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen