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Der Staat gegen den Rechtsterrorismus – Maßnahmen und Strategien Nicht erkannt oder lange unterschätzt?


Wolfhagen, Halle, Hanau: Drei Morde im Jahr 2019 und zehn in 2020 sowie eine geplante Entführung des Bundesgesundheitsministers und gewaltsame Umsturzpläne stellen eine neue Dimension der Bedrohung unserer Demokratie dar. Die Tatsache, dass mit der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübke erstmalig ein hoher Vertreter des Staates einem Rechtsextremisten zum Opfer fiel, hat die Sicherheitsbehörden veranlasst, den Druck auf die rechte Szene massiv zu erhöhen.

Verbote von rechtsextremen Gruppierungen wie „Combat 18“ oder die Gruppe „S“ zeugen von der Entschlossenheit der Behörden gegen den vernetzten Terror von rechts endlich konsequent vorzugehen. Doch angesichts immer neuer Aufdeckungen rechtsextremer Netzwerke die Waffen horten, Todeslisten erstellen und sich auf den Tag „X“ vorbereiten, hat der Kampf des Staates gegen den Rechtsterrorismus gerade erst begonnen.

Dr. Christoph Busch vom Ministerium des Inneren NRW stellt die maßgeblichen rechtsterroristischen Gruppierungen vor, gibt einen Überblick über die aktuellen Gefährdungslagen und erläutert am Beispiel von NRW die sicherheitspolitischen Maßnahmen des Innenministeriums gegen die rechtsterroristischen Netzwerke des Rechtsextremismus.

Info und Anmeldung: volker.neupert@respekt-und-mut.de, Tel: 0211/95757-794

Eine Veranstaltung von Düsseldorfer Beiträge Respekt und Mut/Düsseldorfer Appell und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit Co-Memory