
Besuch der Ausstellung Lynette Yiadom-Boakye: Fliegen im Verbund mit der Nacht Gespräch in der Ausstellung mit Kuratorin Maria Müller-Schareck
Eine besondere Empfehlung und Einladung
Das zentrale Thema im künstlerischen Werk von Lynette Yiadom-Boakye (*1977) ist der Mensch. In ihren Bildern zeigt die in London geborene Malerin und Schriftstellerin mit ghanaischen Wurzeln ausschließlich schwarze Menschen, träumend, tanzend, schauend, in sich gekehrt oder im Dialog mit einem Gegenüber. Es sind keine realen, sondern zusammengesetzte Figuren, deren Erscheinungen sich aus verschiedensten Quellen speisen. Wie beiläufig spricht sie dabei über ihr eigenes Erleben und über die Zeit, in der wir leben, und wirft damit auch Fragen von Repräsentation, Rassismus und Diversität auf.
Ich kann nur jedem/r empfehlen, einmal die Ausstellung der Malerin und Dichterin Lynette Yiadom-Boakye „Fliegen im Verbund mit der Nacht“ im K 20 zu besuchen. Die Titel der Bilder sind faszinierend verrätselt und die Bilder zeigen Menschen, die man wie auf einer guten Party gerne einmal kennenlernen möchte.
Es ist ein Verdienst der Kunstsammlung NRW verstärkt Künstlerinnen und Künstler zu zeigen, die außerhalb der europäisch-westlichen Moderne zu finden sind, auch wenn sie sich häufig darauf beziehen. Da gibt es noch so viel zu entdecken für das Museum Global und uns.
Daher kann ich nur jeder/m empfehlen, sich diese erstaunliche Schau anzusehen und freue mich über reichlich Resonanz auf das freundliche Angebot von unseren Freundinnen vom K20 .