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„Global gescheitert? Der Westen zwischen Anmaßung und Selbsthass“ Buchvorstellung und Gespräch mit Prof. Dr. Susanne Schröter


Zur Respekt-und-Mut–Programmeröffnung

Moderation: Dr. Lale Akgün, Publizistin

Obwohl der Westen die freieste, wohlhabendste und sozialste Region der Welt ist und nirgendwo die individuellen Freiheitsrechte und Anliegen von Minderheiten stärker geachtet werden, scheint der derselbe Westen in den Augen vieler für fast alle Übel der Welt verantwortlich zu sein.

Angesichts der jüngsten Kriege und Konflikte sowie der Planlosigkeit westlicher Regierungen im Umgang mit Migrationsbewegungen, Islamismus und Cancel Culture sieht Susanne Schröter einen verunsicherten Westen zwischen Hybris und Selbsthass gefangen.

Im Gespräch mit Lale Akgün stellt Prof. Schröter die Leitthesen ihres Buches vor und erörtert u.a. die merkwürdige Diskrepanz zwischen anmaßendem globalem Missionierungsdrang und der eigentümlichen Scheu sich zu den eigenen Idealen von Freiheit und Demokratie zu bekennen.

Prof. Dr. Susanne Schröter, lehrte und forschte u.a. an der University of Chicago, der Yale University und an der Universität Passau. 2008 wurde sie auf die Professur für „Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt berufen. Seit 2014 leitet sie als Direktorin das „Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam“.

Info und Anmeldung: volker.neupert@respekt-und-mut.de, Tel. 0211-95757-794

Eine Veranstaltung von Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“ in Kooperation mit Düsseldorfer Aufklärungsdienst e.V., Mosaik e.V., Stadtbüchereien Düsseldorf, Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und VHS Düsseldorf